„Weihnachten im Schuhkarton“ und „Schüler helfen Leben“

Langwedel - Wie? Warum sie das machen? Für einen ganz klitzekleinen Moment scheint es so, als ob die jungen Damen etwas ratlos sind. Was ist das auch für eine Frage, warum sie ihre Projekte in der und über die Schülervertretung der Langwedeler Oberschule am Goldbach überhaupt angeschoben haben... Weil sie anderen Kindern und Jugendlichen, denen es nicht so gut geht, wohl helfen wollen, darum. Oder kurz gesagt: „Weil wir dazu Lust zu haben.“

Da wäre als erstes Mal „Weihnachten im Schuhkarton“. Da packt man, kurz gesagt, bis zum 15. November ein Weihnachtspäckchen für ein bedürftiges Kind. „Wir haben in der SV mal nach anderen Schulen geguckt, was die so machen“, erzählt Laura Jakubowski. „Und das wollten wir dann auch.“ Also Päckchen sammeln für Kinder von zwei bis 14 Jahren, die je nach Altersstufe bestückt werden.

Da dürfen dann wegen der Zollvorschriften in den Ländern, in die die Päckchen gehen, auch nur ganz bestimmte Sachen rein, andere wiederum überhaupt nicht. Außerdem müssen die Päckchen auf eine ganz bestimmte Art und Weise zugemacht werden.

Wie das alles funktioniert, haben die Organisatorinnen ihren Mitschülern entweder schon erklärt oder sie werden es noch tun. Mit Flyern der Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“, die an der Schule verteilt werden. Wer sich über diese christliche Aktion im Internet informieren will: www.weihnachten-im-schuhkarton.org.

Bis zum zweiten Projekt ist es noch ein bisschen hin. „Unsere Schule ist für den 15. Juni 2017 angemeldet“, so Lena Lindner. „Schüler helfen Leben“ heißt die Aktion, die mal vor 24 Jahren von einer Schülervertretung in Schleswig-Holstein angeleiert wurde, und an der sich in diesem Jahr um die 700 Schulen beteiligten, die rund 1,5 Millionen Euro Spendengelder zusammen brachten.

Die Oberschule am Goldbach war da übrigens in diesem Jahr auch dabei, dafür gab es als Anerkennung eine Urkunde. 2017 geht es darum, Geld zu sammeln, das in Projekte gegen die Diskriminierung von Frauen in Albanien gehen soll oder in die Bildung von Straßenkindern in Jordanien investiert wird.

Das Ganze funktioniert so: An einem Tag (dem „Sozialen Tag“) gehen alle Schülerinnen und Schüler, die mögen, arbeiten. In der Familie, bei Freunden, Nachbarn oder auch in Firmen. Den Lohn, den sie für diesen Tag bekommen, der wird an „Schüler helfen Leben“ gespendet.

Auch über diese Aktion gibt es im Internet noch weitere Informationen: www.schueler-helfen-leben.de

(Quelle: jw: Verdener-Aller-Zeitung vom  02.11.2016)

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