Drei Feiern zur Schulentlassung hintereinander an der Oberschule

Langwedel – Die „große Schleife“, die Tour de France hat in diesem Jahr 21 Etappen – die Entlassfeier der Oberschule Langwedel hatte drei. Aber die Schülerinnen und Schüler hatten mit gewohnt engagierter Unterstützung ihres Betreuerteams aus Lehrkräften, Schulassistenten, Sekretärinnen und Hausmeistern ja auch schon eine bemerkenswerte Strecke hinter sich: ihre Schulzeit in Langwedel.

Die Entlassung wurde gestern so gefeiert: „Klein, fein, schnuckelig, nur für euch heute“, versicherte Schulleiter Rolf Bartels. Er mochte nicht dreimal die gleiche Rede halten und hoffte daher auf die jeweiligen Klassenlehrer oder die Klassenlehrerin als Abschlussredner. Bartels wurde erhört.

Durch das jeweilige Feierprogramm führte gekonnt Schülersprecher Oskar Heine, eine abgespeckte Lehrerband machte Musik und Andrea Müller sang großartig. Grußworte kamen von Bürgermeister Andreas Brandt und der Schulelternratsvorsitzenden Jana Howe.

In der Sporthalle taten sich durchaus einige Erkenntnisse auf: Entlassen wurde ein Jahrgang, der während seiner kompletten Schulzeit Bauarbeiten erlebte – und obendrauf zum Abschluss noch das Homeschooling und das Szenario B kennenlernen durfte. Bei dem Ersten sitzen alle zu Hause am PC, hoffen auf eine stabile Datenleitung und versuchen über das Internet Schule zu machen. Bei Szenario B darf wenigstens die eine Hälfte der Klasse in die Schule kommen und die andere Hälfte guckt zu Hause auf Bildschirme. Immerhin habe die Coronapandemie die Digitalisierung der Schule beschleunigt, so Bürgermeister Andreas Brandt. Und so manche vorher etwas unsichere Lehrkraft erwarb ordentliche Kenntnisse im Umgang mit moderner Technik, berichtete Oskar Heine.

Als Beweis dafür konnte der Videogruß aller Lehrer an ihre Schüler gelten, den Andreas Kowalzik in der von ihm gewohnten Kunst zusammengefügt hatte – neben der gar nicht so einfachen Organisation der Feiern, die Kowalzik und Hendrik Hellwinkel stemmten. In seinen Dank schloss Schulleiter Bartels unter anderem den Kollegen Roman Schell und die Schülersprecher Oskar Heine und Eric Häger ein. Auch wenn die vergangene Coronazeit eine Zeit der Unsicherheit war: „Daraus entsteht Kraft, Kreativität und Entwicklung“, so Bartels. Und Zusammenhalt. Alle Lehrerinnen und Lehrer hatten den nun Ehemaligen mit auf den Weg gegeben: „Lasst euch ruhig mal wieder sehen, kommt gern vorbei, ihr seid immer willkommen.“

Von Jens Wenck (Verdener-Aller-Zeitung vom 02.07.2021)

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Ausgezeichnet für überdurchschnittliche Leistungen: Till Dommaschk und Liane Seibel.

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Für vorbildliches Sozialverhalten wurde Tetje Lindhorst (li.) geehrt, Xandra Felski für überdurchschnittliche Leistungen © Hustedt
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